VfR Otzenhausen II - SV Überroth II 1:4 (0:3)

9. Spieltag

VfR Otzenhausen II - SV Überroth II  1:4 (0:3)

Ü

 

3 Schüsse, 3 Tore! Absoluter Wahnsinn in Otzenhausen!

 

Am vergangenen Sonntag führte die Reise der kleinen Überrother nach Otzenhausen. Bei den Otzen erwartete das Team von Trainer Ludwig eine sehr schwere Auswärtsaufgabe. Die spielstarke Mannschaft der Gastgeber sowie der ungewohnte Kunstrasen sollten dieses Auswärtsspiel wohl zu einem der schwersten in dieser Runde werden lassen.

Die Gastgeber dominierten von Beginn an das Spielgeschehen und sie zeigten, dass sie die drei Punkte unbedingt in Otzenhausen behalten wollten. Die Mannen von Trainer Ludwig wurden von Beginn an in der eigenen Hälfte eingeschnürt. Nichtsdestotrotz stand der Abwehrverbund um die erfahrenen Haudegen Jörg Niehren und Christian Sträßer mehr als sattelfest und ließ zunächst kaum Gelegenheiten der Gastgeber zu. Nach 15 Minuten konnten sich die Gäste aus Überroth für kurze Zeit aus der Dauerumklammerung lösen. Nach schönem Zusammenspiel mit Dirk Jäckel holte Kevin Quinten (alias „David Beckham Lindscheids“) zu einer seiner gefürchteten Flanken aus. Diese fand den Weg zu Jannik Groß, der wie von der Tarantel gestochen in die Höhe stieg und den Ball in bester Thomas Müller Manier zur schmeichelhaften Gästeführung verwandelte. Es geht ein „Gememmel“, dass Jannik bereits am Montag einen Anruf von Horst Hrubesch erhalten hat, der den Himmelsstürmer des SVÜ, der momentan einen wahrhaftigen Höhenflug erlebt, mit nach Rio zu den Olympischen Spielen nehmen möchte. Nach dieser Führung änderte sich am Spielverlauf wenig. Die Reserve des VfR Otzenhausen blieb weiterhin das spielbestimmende Team, die Tore erzielten aber die „Riehrer“. Als Michael Gehder in der 30. Minute auf die Reise geschickt wurde, behielt “GoaaaaalGehder” die Nerven und versenkte den Ball eiskalt im gegnerischen Gehäuse. Nur kurze Zeit später wurde dem SVÜ II ein Freistoß aus rund 25 Metern Entfernung zugesprochen. Wer die Überschrift gelesen hat, sollte nun wissen was passierte. Der als Freistoßmessias gepriesene Jörg Niehren verwandelte formvollendet zum 0:3. Mit dieser schmeichelhaften und viel zu hohen SVÜ-Führung verabschiedeten sich beide Teams in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer das gleiche Bild. Das spielbestimmende Team war die Mannschaft aus Otzenhausen. Die Gastgeber blieben jedoch weiterhin vom Pech verfolgt oder sie scheiterten mit ihren Abschlüssen am erneut gut aufgelegten Torwart-Oldie Peter Scherer. Auch der längst überfällige Anschlusstreffer zum 1:3 nach etwa 60 Minuten brachte die Bohnentalkicker nicht aus dem Konzept. Im Stile eines Spitzenteams schaukelten die Blau-Weißen den Sieg über die Runden. In den Schlussminuten konnte man das Ergebnis sogar noch in die Höhe schrauben. Marc Klesen, völlig platt und von Krämpfen geplagt, zündete noch einmal den Turbo und setzte zum Solo an. Bei seinem Abschluss mit der Picke blieb dann auch dem Torhüter nur noch das Nachsehen. Der Ball trudelte, zur Freude der Spieler von der Großwies und zum Entsetzen der Gastgeber, zum 1:4 über die Linie. Nach 4 Toren aus den letzten 3 Spielen werden die Mitspieler und Verantwortlichen des SVÜ so langsam stutzig. Ist Marc gedopt? Hat er regelmäßige Termine bei Dr. Fuentes oder steckt doch eine Frau dahinter?

Fazit: Die “kleinen” Überrother bleiben weiterhin ungeschlagen, auch wenn der Sieg gegen Otzenhausen viel zu hoch ausgefallen ist und das Ergebnis den Spielverlauf nicht widerspiegelt. Mit einer überragenden Chancenverwertung, was in den letzten Wochen nicht immer der Fall war, und dem nötigen Quäntchen Glück, verweilt die Reserve des SVÜ weiterhin auf dem Platz an der Sonne. Weiter so! #SpitzenreiterIstNurDerSVÜ

 

Startelf:

Peter Scherer - Kevin Quinten, Christian Sträßer, Jörg Niehren, Sven Kroll - Dirk Jäckel, Maurice Junker, Marco Wilhelm, Marc Klesen- Michael Gehder, Jannik Groß

 

Eingewechselt:

Hussein Ali, Knut Thies, Yannick Woll

 

Tore:

0:1 Jannik Groß,

0:2 Michael Gehder,

1:3 Jörg Niehren,

1:4 Marc Klesen