SV Überroth - SG Wolfersweiler/Gimbw. 3 5:1 (3:1)

4. Spieltag

SV Überroth - SG Wolfersweiler/Gimbweiler 3  5:1 (3:1)

 

Den vierten Sieg im vierten Spiel hat der SVÜ insbesondere Beate und Guido Heinrich zu verdanken. Denn ihr grünes Licht für den Australien-Aufenthalt ihrer beiden Töchter motivierte Sohnemann Jannick mit der Aussicht auf eine achtmonatige Alleinherrschaft zu einem spontanen Fünferpack. Die Chronologie:

Ohne die angeschlagenen Bastian Backes, Roman Magard, Peter Jaumann und Matthias Becker musste Trainer Andy Ludwig seine Startelf umbauen und schickte Yannik Veauthier sowie Timo Friedrich von Beginn an aufs Feld. Die Blau-Weißen verschliefen zum ersten Mal in dieser Spielzeit nicht den Start und übernahmen sofort die Kontrolle. In der 7. Minute fiel auch schon der Führungstreffer. Sein Freund der Ball kommt über Yannic Bruns und David Scheid zu Jannick Heinrich an die Strafraumgrenze: ein feldhasenhafter Haken, ein satter Rechtsschuss, Tor. Die Hausherren blieben spielbestimmend und erhöhten nach einer halben Stunde. Auf einen Zangerle-Freistoß auf den zweiten Pfosten folgte Schuhsohlenakrobatik à la Heinrich und das Leder zappelte erneut im Netz. Nur kurz später wieselte sich Heiner nach einem energischen Ballgewinn von Yannic Bruns an zwei Bewachern vorbei und tütete mit einem Abschluss trockener als der Sandstein des Ayers Rock einen lupenreinen Hattrick ein. Allerdings schalteten die Blau-Weißen danach merklich mehrere Gänge zurück, wofür sie prompt die Quittung erhielten. Denn fünf Minuten vor der Halbzeit erzielten die dahin offensiv weitgehend abgemeldeten Gäste per Freistoß den Anschlusstreffer. Daraufhin verloren die Bohnentalkicker etwas den Faden, retten sich aber in die Kabine, wo bereits ein leicht verstimmter Andy Ludwig wartete.

Nach dem Seitenwechsel und der Kabinenansprache agierte die Ludwig-Elf wieder mit der Souveränität der Anfangsphase. Der Ball lief zuweilen recht gefällig durch die eigenen Reihen, aber vorm gegnerischen Gehäuse war an diesem Sonntag nur einer wirklich aktiv: 75. Minute, Viererpack. Als der quirlige Sausewind nach Zuspiel von Marcel Haupenthal mit einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck auch noch den Endstand herstellte, war seine Mission erfüllt.

Aufgrund einer soliden Mannschafts- und einer überragenden Einzelleistung konnte der SVÜ seine Siegesserie fortsetzen. Somit konnte man auch Sportdirektor Conny Wendels ein schönes Geburtstagsgeschenk bereiten, der ein Tag zuvor in den Club der goldenen 50er aufgenommen wurde. Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle. Da das Gastspiel in Theley auf den 22. November verlegt wurde, rollt der Ball am kommenden Wochenende ausschließlich bei der zweiten Mannschaft. Nach der Länderspielpause begrüßt der SVÜ zum Derby den SV RWH III im Großwiesstadion.

Ü

Ausgewählte Reaktionen:

„Heiner für ein Halleluja!“ (Kevin Q.)

„Heiner wie keiner!“ (Anna-Lisa T.)

„Für eine Handvoll Tore“ (Universal Pictures)

„Heiner5“ (BILD)

„Fünf gewinnt“ (Ravensburger)

„Heiner für alle, alle für einen!“ (D‘Artagnan)

„Darauf ein kühles Foster’s!“ (Crocodile Dundee)

„Ein Stürmer, der aus acht Chancen nur fünf Tore rausmalocht, wird auf Schalke ausgepfiffen!“ (Tim K.)

Ü

Startelf:

Jochen Müller – Yannik Veauthier, Matthias Backes, Andreas Zangerle, Yannic Sick (C) – Timo Friedrich, Tobias Besch – Yannic Bruns, David Scheid, Jannick Heinrich – Jens Frank

 

Eingewechselt:

Marcel Haupenthal für Yannic Bruns (64. Minute),

Matthias Treib für Jens Frank (76. Minute),

Dennis Ernst für Jannick Heinrich (84. Minute)

 

Tore:

1:0 - Jannick Heinrich (7. Minute),

2:0 - Jannick Heinrich (29. Minute),

3:0 - Jannick Heinrich (38. Minute),

4:1 - Jannick Heinrich (75. Minute),

5:1 - Jannick Heinrich (76. Minute)