SV Überroth - STV Urweiler 2:1 (1:0)

22. Spieltag

SV Überroth - STV Urweiler  2:1 (1:0)

 

Nach der bitteren 3 zu 2 Niederlage im Derby in Scheuern hatte die Mannschaft des SV Überroth am vergangenen Sonntag die Möglichkeit, gegen Urweiler an gleicher Stelle (der heimische Rasen zeigte sich nicht in angemessen sattem Grün) wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Da man in Urweiler in der Vorrunde völlig unnötig die erste Saisonniederlage kassiert hatte, waren alle Akteure der Blau-Weißen hochmotiviert. In der ersten Hälfte bekamen es die Hausherren nicht nur mit dem Gegner, sondern auch mit „Xynthia“ zu tun. Diese blies dem SVÜ sprichwörtlich heftig ins Gesicht, doch man kämpfte sich engagiert in die Partie und kontrollierte von Beginn an das Geschehen. Der „steifen Brise“ zum Trotz gelang es der Rapin-Elf mit kurzen, flachen Kombinationen einige Male gefährlich vorm Gästetor aufzutauchen. Nach gutem Einsatz und Zuspiel von Trainer Rapin beweis Jens Frank, dass selbst ein Sturm den Leguan nicht bremsen kann und vollstreckte eiskalt zum 1 zu 0. Mit etwas weniger Zug zum Tor, aber gleichbleibend konzentrierter Defensivarbeit des ganzen Teams brachte die Mannschaft diese Führung sicher in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel mit Rückenwind weitaus einfacher und der SVÜ konnte sich einige gute Tormöglichkeiten erspielen. Allerdings zeigte man sich vorm Tor nicht zielstrebig und entschlossen genug, so dass letzten Endes ein an Jens Frank verursachter Elfer herhalten musste: Patric Rapin verwandelte sicher zum 2 zu 0. Danach fühlten sich die Überrother etwas zu sicher und ließen in manchen Situationen die Konzentration vermissen. Weil man aber die Partie dennoch klar im Griff hatte, wurden diese Unachtsamkeiten erst in der letzten Minute bestraft. Als ein Spieler des STV Urweiler in ungefährlicher Position an der Außenlinie ohne Not gefoult wurde, nutzen die Gäste den fälligen Strafstoß zum Ehrentreffer. Erwähnenswert waren die guten Leistungen und das Engagement von Stefan Kern und Michael Surgiel.

 

Startelf:

Jochen Müller – Michael Surgiel, Matthias Backes, Tobias Besch, Michael Bauer – Andreas Jäckel, Patric Rapin, Stefan Kern, Markus Scherer– Jens Frank, Patrik Thies

 

Eingewechselt:

Tim Warken, Jonas Freichel

 

Tore:

Jens Frank, Patric Rapin