Frauen: SV 19 Bübingen - SV Überroth 3:1 (2:0)1. Spieltag Ü Dominanz unter neuem Trainerteam – leider ohne Erfolg Im ersten Spiel der neuen Saison mussten unsere SVÜ Mädels in Bübingen ran. Mit solider Vorbereitung und einem zufriedenen neuen Trainerteam stellten sich unsere Mädels mit breiter Brust und erhobenen Hauptes dem Gegner aus Bübingen. Die erste Halbzeit verlief wie erwartet, jedoch mit 2 Überraschungsmomenten. Fast im Minutentakt entstanden Chancen für die SVÜ Mädels. In den ersten 15 Spielminuten zeigten die Bohnentalkicker warum man in der Vorbereitung gegen eine starke Verbandsliga Mannschaft nur mit 0:3 unterlag. So war es beispielsweise Jule Fries in der ersten Halbzeit, die sich mit einem brillanten Lauf auf der rechten Außenbahn gegen 3 Spielerinnen durchsetzte und den Ball zu Yvonn Schmidt spielte, welche jedoch an der Torhüterin aus Bübingen scheiterte. Gefolgt von 3 Torschüssen die knapp den Winkel und das untere Eck verfehlten, geschah in der 17ten Minute der Schockmoment. Ein sehr fragwürdiges Handspiel unserer Verteidigerin Kathrin Wendels wurde zum Handelfmeter gepfiffen. Die gegnerische Kapitänin ließ unserer Nummer Eins Salome Junker keine Chance und verwandelte zum 0:1. Mit einem Gegentor im Nacken und der Hinterfragung des Elfmeters spielten die Überrother Mädels jedoch weiter auf – Bilanz in der 25. Minute 9:1 Torschüsse für Überroth. Das Spiel fühlte sich aus Sicht der Überrother Mädels fast wie verflucht an, da das Runde nicht ins Eckige wollte. Zur 27. Minute dann der zweite Schockmoment, die Kapitänin der Bübinger Mannschaft bekommt zum ersten Mal den Ball vorm 16er der Überrother Mädels und schießt fast ungehindert einen 18 Meter Schuss unter die Latte ins Tor. Neues Ergebnis 0:2. Die Mädels aus Überroth, leicht angeschlagen aber wissend, dass man ein solches Spiel ohne Probleme noch drehen kann, drehten erneut auf. Es folgten Torchancen über Torchancen und eine Dominanz in Form von Ballbesitz und ansehnlichem Fußball. Trotzdem ging man mit einem 0:2 in die Halbzeit. Das neu geformte Trainerteam aus Überroth motivierte noch einmal jede einzelne Spielerin um mit erneut breiter Brust und dem Gedanken „bei so vielen Chancen muss der Ball irgendwann in der Hütte landen“ in die zweite Hälfte zu starten. Es folgte das gewohnte Bild, dominanter Fußball der Überrother Mädels, welcher leider nicht im absolut verdienten Tor endete. In der 78. Minute dann der Glanzmoment der Überrother Kapitänin Jacquelin Leibfried. Die Nummer 6 Luisa Fries wird in der Bübinger Hälfte, höhe Halbfeld, gefoult. Jacquelin Leibfried tritt zum Freistoß an und nahm sich aus knapp 30 Metern ein Herz beim Abschluss und erzielte mit einem Winkelfreistoß das mittlerweile überfällige 1:2. Doch hiermit war nicht genug, Überroth erhöhte die Dominanz und ließ Bübingen kaum Platz zum Atmen. Erfolgreiches Gegenpressing, dominante Zweikämpfe und fast beflügelter Fußball in die Richtung des Bübinger Tors formten die Schlussphase. Nach dem Vorziehen der Kapitänin Jacquelin Leibfried ins Mittelfeld und dem damit verbundenen Auflösen der gewohnt stabilen Innenverteidigung der Überrother Mädels, war es in der Schlussminute ein erneuter Elfmeter für Bübingen, der den 1:3 Endstand durch die Bübinger Nummer 11 besiegelte. Fazit: Die Mannschaft von Christoph Peter und Lars Hinsberger kassierte eine unverdiente Niederlage. Das Torschussverhältnis betrug zum Spielende 25:3 Torschüsse für Überroth, gepaart mit 4 Aluminiumtreffern, 2 Schüssen aufs leere Tor und 5 eins-gegen-eins Situationen gegen die gegnerische Torhüterin, muss man den im Fußball so bekannten Leitspruch hervorheben „Macht man die Tore nicht, fängt man sie“. Das Spiel wirkte fast wie verhext und der liebe Fußballgott ließ trotz aller Bemühungen keinen Sieg für Überroth zu. Jedoch kann man aus Überrother Sicht absolut stolz auf die Leistung sein. Mit fast 70% Ballbesitz, absoluter Dominanz im Spiel, einer hohen Laufleistung bei 33°C und durchgehender Sonneneinstrahlung hat man sich alle Torchancen ideal herausgespielt, jedoch fehlte das letzte bisschen Glück, welches im Fußball viel entscheiden kann. Ü Startelf: Salome Junker - Michelle Lauck, Kathrin Wendels, Jacquelin Leibfried (C), Lena Traussneck – Luisa Fries, Chiara Kirsch, Lena Weisgerber, Julia Johann – Yvonn Schmidt, Jule Fries Ü Eingewechselt: Denise Fuchs für Julia Johann (45. Minute), Diana Keßler für Lena Weisgerber (65. Minute), Lena Weisgerber für Chiara Kirsch (73. Minute), Julia Johann für Jule Fries (73. Minute), Johanna Stutz für Michelle Lauck (82. Minute) Ü Tor: 2:1 - Jacquelin Leibfried (78. Minute) |