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SG Lebach/Landsweiler 2 - SV Überroth 0:5 (0:2)

8. Spieltag

Ü

 

Keiner weiß, wie es geschah und plötzlich war es wieder da...: Das erste Spitzenspiel für den SV Überroth in der Landesliga Nord in der Saison 2018/2019.

Was dem Start eines Fan-Songs der vorherigen Saison ähnelt, wurde am 8. Spieltag Realität. Eingeladen zu diesem Match wurde die Höwer-Maldener-Elf als Tabellendritter vom Spitzenreiter SG Landsweiler-Lebach 2.

Unverändert zur Vorwoche gelang ein durchaus überzeugender Start. Nach gelungenem Gegenpressing auf der linken Seite, erhaschte sich Marcel Haupenthal die Möglichkeit zur Flanke, welche bei dem momentan unaufhaltsamen Pascal Staub landete. So unaufhaltsam wie seine Formkurve momentan in die Höhe schnellt, brachte er auch den Ball im Netz unter. 10. Minute, 1:0 für den SV Überroth. Den sowohl vor, als auch nach dem 0:1 druckvoll nach vorne spielenden Hausherren fehlte es letztendlich an Durchschlagskraft im letzten Drittel und gefährlichen Bällen in die Spitze, wodurch nur wenige Chancen kreiert werden konnten. Die Abwehrreihe um Trainer Maldener konnte dadurch nahezu alle Offensivmöglichkeiten der Gastgeber im Keim ersticken. Bei Ballgewinnen schaltete man, wie im RB Leipzig-Stil, blitzartig von Defensive auf Offensive. Die Lebacher-Hintermannschaft erwischte man hier mehrmals auf dem falschen Fuß, da sie zu lange benötigten um hinter den Ball zu gelangen oder die kompakte Grundordnung wiederherzustellen. Durch diese Vorstöße kamen die Blau-Weißen zu der ein oder anderen Chance, welche bis zur 25. Minute ungenutzt blieben. In der bereits erwähnten Spielminute kam es nach einer Höwer-Flanke zu Unstimmigkeiten zwischen den Abwehrspielern der SG, wodurch sie den Ball ins eigene Tor beförderten. In der Folge versuchten es die Jungs aus Landsweiler und Lebach immer wieder mit dem Spiel über die Flügel und scharfen Flanken in den Sechzehner, welche jedoch entweder von Torwart Dennis Kirsch oder der aufmerksamen Innenverteidigung frühzeitig geklärt werden konnten. Bis zur Halbzeit flachte das Spiel langsam ab, ein Höhepunkt war ein Junker R.-Freistoß von Höhe der Mittellinie, welcher fast das 3:0 mit sich gebracht hätte.

Kurz darauf folgte der Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Neis, wodurch es mit einer 2:0 Führung im Rücken für den SVÜ in die Pause ging.

Ähnlich furios wie sich der Start in der ersten Halbzeit darstelle, startete auch die zweite Halbzeit. Stürmisch ging es nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz los. Bei extremem Platzregen und orkanähnlichem Wind erwischte der SVÜ den besseren Start. Wieder spielte man Spielertrainer Stefan Höwer gekonnt frei, welcher mit feiner Flanke Top-Goalgetter Pascal Staub bediente. Dieser lass sich diese Chance nicht nehmen und schob gekonnt ein. Bei immer stärkeren Regenfällen und einer dadurch sehr eingeschränkten Sicht verloren beide Teams die Kontrolle über ihr eigenes Spiel. Lange Bälle erwiesen sich als einzige Möglichkeit Bälle nach vorne zu spielen, da man teilweise die eigenen Mitspieler nicht richtig erkannte. Nach einem solchen langen Ball fiel dann die Vorentscheidung der Partie. In der 58. Minute war es wiederum Staub mit seinem 12. Saisontreffer, der nach einem Rückpass von der Grundlinie von Noah Junker nur noch frei einschieben musste. 4:0 nach 58 Minuten, wer hätte das gedacht.

5 Minuten später rückte Schiedsrichter Neis erstmalig in den Vordergrund. Durch die anhaltenden widrigen Wetterverhältnisse stand der neu verlegte Kunstrasenplatz so unter Wasser, dass der Ball nicht mehr ohne Probleme über den Platz rollte. Aus diesem Grund unterbrach der souveräne Schiedsrichter die Partie für 30 Minuten. Diese Entscheidung erwies sich als goldrichtig. Der Platz war wieder bespielbar und der Wettergott erbarmte sich, um uns nicht wieder nach Landsweiler fahren lassen zu müssen.

Nach dieser Pause hatte die SG Landsweiler-Lebach ihre beste Phase. Sie zeigten, weshalb sie bis zu diesem Spieltag auf dem 1. Tabellenplatz standen. Erstens war ihre Moral vorbildlich bis zum Schlusspfiff wieder alles zu versuchen und zweitens gelang es ihnen schönen Kombinationsfußball aufzuziehen und die Ü’ler über 10 Minute lang nur in der Defensive zu binden. Nach dieser Drangphase durften die Blau-Weißen auch wieder mitspielen. Man konterte mehrmals die aufgerückte SG-Mannschaft aus, wodurch man sich noch mehrere Chancen erspielen konnte. Nach einer von diesen Chancen ergatterten sich die Blau-Weißen einen Eckball, welchen Raphael Junker ungehindert einköpfen durfte. 85. Minute, 5:0 und somit auch Endstand der Partie.

Durch diesen grandiosen Auswärtserfolg eroberten sich die Jungs in Blau-Weiß die Tabellenspitze. Dies ist die Belohnung für die Arbeit die man nicht nur in den letzten Wochen, sondern in den letzten Jahren vollbracht hat. Die Mannschaft ist auch wirklich eine Mannschaft. Man bügelt Fehler füreinander aus; man macht sich gegenseitig heiß, sei es von Außenstehenden, Betreuern, Auswechselspielern,...; man erkennt einen unglaublichen Willen und noch vieles mehr. Wenn man weiter auf diesem Weg bleibt, wird es jeder Gegner gegen den SV Überroth schwer haben. Lässt man jedoch nur ein µ nach verliert dieses Konstrukt an Stabilität. Aus diesem Grund heißt es weiterhin: Konzentration, Wille, Kampf und mannschaftliche Geschlossenheit!

Ü

Startelf:

Dennis Kirsch - Michael Holz, Steven Lambert, Thomas Maldener, Alexander Wilhelm (C) - Noah Junker, Jan Schuster, Raphael Junker, Marcel Haupenthal - Stefan Höwer, Pascal Staub

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Eingewechselt:

Yannic Sick für Steven Lambert (65. Minute),

Maximilian Dörr für Pascal Staub (75. Minute),

Yannik Veauthier für Noah Junker (85. Minute)

Ü

Tore:

0:1 - Pascal Staub,

0:2 - Eigentor,

0:3 - Pascal Staub,

0:4 - Pascal Staub,

0:5 - Raphael Junker